In der Heie Schule wurde von 1886 bis 1958 unterrichtet. In der Kommune Hovin gab es insgesamt sieben dieser kleinen Schulplätze. Die Heie Schule war dabei eine der größten. Das Gebäude ist nahezu mittig auf dem Weiler und direkt an der alten Strasse zwischen Tinn und Kongsberg platziert.
Früh im 19. Jahrhundert wohnte eine ganze Reihe Menschen auf etwa 30 Höfen und Wohnstätten hier in Heie. Teilweise kamen auch Kinder der Höfe, die auf Tinn Seite lagen, hierher zur Schule. Tinn bezahlte dafür eine jährliche Abgabe an die Schulkasse von Hovin. Die meisten Schüler hatten einen langen und steilen Schulweg auf einfachen Pfaden und gingen bis zu 2 Stunden um zur Schule zu kommen z.B. von den Höfen Launigen, Hylland oder Fagerberg.
Der Stil der um 1880-90 erbauten Schulen war meist gleich. Es gab einen Klassenraum, eine Küche und einen Raum für den Lehrer wo er wohnen konnte, wenn es notwendig war. Im Nebengebäude gibt es zudem ein Plumpsklo, dass noch heute verwendet werden kann. Die Lehrer der Heie Schule unterrichteten im Wechsel von 5 Wochen von 1892 - 1906 auch an der Schule von Urdalsgrend und danach teilte sich Heie Skule mit der Schule in Rudsgrend einen Lehrer.
Die Schule wurde 1958 geschlossen und ist heute Schulmuseum.
Verantwortlich für den Erhalt der Schule ist heute das Tinn Museum/Norsk Industriarbeidermuseum.
Der Text stammt im Original von einer Tafel an der Schule.
Heie Schule mit Außenplumpsklo, mit einem Tritt für die kleineren Schüler