Hier ein Auszug aus dem "Hovin-Heft" von 1996.
Im Jahr 1548, 8 Jahre nachdem man in Gullnes in Seljord Kupfer gefunden hat, gab König Kristian IV einer Gruppe von 4 Mann die Erlaubnis die "Telemarkische Kupfergrube" im Hovin Gebiet zu betreiben. Das galt für Gruben in Ven, Dårud, Fosso og Skibdalen. Venelund wurde später als die ergiebigste dieser Gruben ausgewählt. In einer Auflistung aller Bergwerke in Norwegen von 1665, kan man lesen, dass die "TElemarkischen Kupferwerke" nicht mehr im Gebrauch waren. Aber etwa um 1900 wurde in den Bergen der Umgebung wieder nach Kupfer gegraben. 1903 wurde dann reines Kupfer auf dem Hügel Süd von Vasstveit gefunden, das war 30 Jahre lang geheim gehalten worden. Die Tinnsjø Kupfermiene wurde daraufhin im Vasstveitgebiet ein Jahr später erschlossen. Es wurden Baracken und eine Wäscherei gebaut, aber es war ein lästiger Transport und die Wäscherei war nicht zeitgemäß. Im Laufe des Jahres 1913 nahm die Tätigkeit in der Miene bereits wieder ab. Es gab noch weitere Probegruben im Vasstveitgebiet, mit Gängen und Schächten.
So galt es die Grube wieder zu finden
Nach längerer Suche in der Umgebung fand man zuerst alte Wege, Mauerreste und andere Zeichen von früherer Grubenaktivität. Sogar die Anlegestelle am Tinnsjø ist noch heute zu sehen. Man folgte also den Konturen von alten Transportwegen um dann auch den Eingang zur Grube zu finden. Rückblickend betrachtet sagt man, dass es eigentlich gar nicht schwer war den Eingang zu finden, da er sich relativ offensichtlich, durch ein wenig Gestrüpp verborgen auf der anderen Seite des Weges befand. Die Grube an sich ist 150m lang bevor es anschließend 55m senkrecht nach unten geht. Dieser Teil steht unter Wasser. Im waagerechte Gang steht nur wenig Wasser, da das meiste davon herausfließt. Der Eingang zur Grube ist "schön" wenn man das so ausdrücken kann, Boden und Decke wirkt eben. Kaum vorstellbar wie das mit den damaligen Werkzeugen möglich war.
Der Originaltext stammt gransherad.net, wer genau den Text geschrieben hat ist nicht nachvollziehbar
Das Bild der Postkarte entstammt www.hoiset.net
Das Bild aus dem Innern der Grube stammt ebenfalls von der Homepage gransherad.net
Wenn man nach links den Weg in den Wald hinein verlässt, kann man einem Pfad hinab zum ehemaligen Bootsanleger folgen und stösst dabei auf weitere Überreste der Gebäude. Am See findet man auch einen Rastplatz, der scheinbar ab und an genutzt wird.
Schade eigentlich, dass es nicht besser vor Ort beschrieben ist, um einen Eindruck des ehemaligen Betriebes zu bekommen.